Im Interview: Steffen Sengebusch

Steffen Sengebusch von Fuldwerk

Steffen, was ist Fuldwerk?

Fuldwerk ist ein begeisterter Personaldienstleister. Wir arbeiten seit 2004 spezialisiert für die Berliner Gastronomie und Eventbranche. Unser Leitsatz lautet: „Wir wollen Gäste glücklich machen.“ Darauf konzentrieren wir uns. Nebenbei sind dann meist auch unsere Kunden happy. Unsere Mitarbeiter sind besonders und unser Anspruch auch. Wir wollen es wirklich immer und immer noch ein Stück besser machen miteinander.

Was ist das Beste an deiner Arbeit?

Hinter den Kulissen diese Stadt zu erleben ist ein Privileg und ein Vergnügen. Und dann ist es diese Vielfältigkeit von formvollendet stilvoll bis clubbig tough und laut.

Was war die härteste Arbeit, die du je gemacht hast?

Es gab schon viele Momente, die emotional hart waren und manchmal auch schmerzlich. Immerhin hat meine Arbeit fast ausschließlich mit Menschen zu tun. Die körperlichen Anstrengungen sind dagegen meist sehr kurz danach schon wieder vergessen. Ich habe meine Arbeit, die doch im Laufe der vielen Jahre sehr verschieden war, immer gern gemacht. So richtig hart ist es nur, wenn die Menschen, mit denen man zu tun hat, einfach doof sind. Bei Fuldwerk ist es nicht hart, höchstens anspruchsvoll.

Was ist dein verstecktes Talent?

Mein Ass im Ärmel? Wenn nichts mehr geht, dann würde ich entweder den verborgenen Trauerredner in mir zu Geltung bringen oder in die Politik gehen. Das liegt ja auch nah beieinander. Führung, Trost und Hoffnung. Man muss ja auch nicht immer nur sagen, was die Menschen hören wollen.

Verrate uns deinen liebsten Ort in Berlin …

Ich gehe sehr gerne in Bars. Und da ist momentan das KINK für mich einer der schönsten Orte, die ich in Berlin kenne. Solche rundherum gelungenen Orte findet man sonst kaum. Und dann gibt es dort auch noch hervorragenden Drinks und beste Speisen.

An welche Begegnung erinnerst du dich immer noch und warum?

Ich habe eine Nacht lang in Cannes beim Filmfestival mit Salma Hayek getanzt. Das werde ich nie vergessen. Damals glaubte ich noch, ein großer Tänzer zu sein. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Aber es war toll. Und nicht, dass jetzt noch falsche Gedanken aufkommen. Es war alles ganz harmlos.

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht?

Regelmäßiger ins Theater zu gehen, fehlt mir schon.

Welche Fähigkeit hättest du gern?

Ich würde gern ordentlich Smalltalk können. Ich übe aber. Und darüber hinaus wäre die Lizenz zum Führen eines Luftfahrzeugs, wie es technisch so schön heißt, eine tolle Sache.

Wenn wir zu dir nach Hause kämen, was würdest du für uns kochen?

Mit Pellkartoffeln, Leinöl und Quark dürfte ich euch sicher nicht kommen. Obwohl ich das sehr gern habe. Also bereite ich einen Wolfsbarsch für euch zu. Vorab gibt es ein Thunfisch-Tartar.

Wovor hast du Angst?

Ich bin eigentlich kein ängstlicher Mensch. Aber hin und wieder fürchte ich mich vor dem Zahnarzt.

Was machst du, wenn dir langweilig ist?

Mir ist nie langweilig. Wenn ich richtig Zeit habe, dann lese ich. Und hin und wieder denke ich mir neue Drinks aus. 

Was darf keiner von dir wissen?

…dass ich mal verliebt in meine Erzieherin aus dem Kindergarten war. Immerhin war ich schon in der s.g. Großen Gruppe, also im Vorschulalter. Sie hat meine Liebe nicht erwidert. Gleich nach der Einschulung bin ich aber darüber hinweggekommen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Lieber keine mehr. Ich komme sonst noch ins Plaudern.